Alles Zauber, oder was?
- Anna Jungbluth

- 18. Okt.
- 3 Min. Lesezeit

Meine Reise mit ätherischen Ölen und wie Duft und Selbstfürsorge zusammenfinden
Wenn ich mich heute mit ätherischen Ölen beschäftige, fühlt sich das für mich ganz selbstverständlich an. Ich würde sogar so weit gehen, dass ich mir mein Leben ohne die ätherischen Öle nicht mehr vorstellen kann. Mein gesamter Alltag ist durchwoben von Anwendungen und Begleitungen mit und durch Öle, Von morgens bis Abends. Klingt ein bisschen verrückt, oder? Muss selbst beim Schreiben etwas lachen – wenn du wüsstest, was für eine Skeptikerin ich war.
Ich habe Zeit gebraucht, um wirklich zu verstehen, warum und wie ätherische Öle wirken und was den Unterschied zwischen einem schönen Duft und einer tiefgreifenden Wirkung ausmacht. Ich war anfangs mega skeptisch, einfach weil ich nicht noch ein Tool wollte, das mich stresst.
Mein Leben bis Anfang 40 war eher davon geprägt, dem nächsten Me-Time-Trend hinterherzurennen, nur um festzustellen, dass es innerlich gar nicht ankommt. Zum einen hatte das mit meiner eigenen Sozialisation zu tun: Ich habe nicht gelernt, wie das gehen soll, mich um mich zu kümmern. Die anderen first, und dann lange nix.
Das andere war ein stark einprägendes traumatisches Erlebnis in der Zeit, nach dem ich mich lange gar nicht mit meinen inneren Prozessen beschäftigen konnte, weil in Stille oder Ruhe sofort Panik ausbrach. In dieser Zeit kamen die ätherischen Öle von doTERRA in mein Leben. Im Grunde zum besten Zeitpunkt, denn die Wirksamkeit hat nichts mit dran glauben zu tun, sondern ist reine Biochemie. Ich merkte, dass ich durch die Öle nicht nur hormonell und körperlich unterstützen konnte, sondern auch emotional: mehr Ruhe, mehr Präsenz, mehr Kontakt mit mir selbst – ohne meine PSBT zu triggern.

Wie ätherische Öle wirken
Wenn wir ätherische Öle einatmen, gelangen ihre Moleküle über den Riechnerv direkt ins limbische System, den Teil des Gehirns, der Emotionen, Erinnerungen und Stressreaktionen steuert. Dort aktivieren sie die Amygdala, die eng mit unserem Nervensystem und emotionalen Erleben verbunden ist. Das erklärt, warum ein bestimmter Duft uns in Sekunden an etwas erinnern kann oder warum sich über den Atem unser ganzer Zustand verändern kann. In der körperlichen Anwendung (z. B. über die Haut) wirken Öle zusätzlich über das vegetative Nervensystem regulierend auf Muskeln, Hormone und Stresslevel.
Für mich ist das Faszinierende daran, dass ätherische Öle auf körperlicher, emotionaler und mentaler Ebene gleichzeitig wirken können, nicht über Denken, sondern über Erleben. Ich habe verstanden, dass ätherische Öle viel mehr sind als nette Raumdüfte, wenn sie von hoher Qualität und Reinheit sind.
Vom Denken ins Spüren
In meiner Arbeit mit Frauen in der Midlife-Phase geht es oft darum, wieder in Verbindung mit sich selbst zu kommen. Viele meiner Klientinnen haben verlernt, wie sich Ruhe, Nähe und Vertrauen im Körper anfühlen. Wir leben so viel im Kopf, in Aufgaben, in Verantwortung.
ACT, Achtsamkeit und systemische Haltung geben dafür den Rahmen und oft braucht es den Körper als Türöffner. Ein Öl kann genau das sein, und ich setze es deshalb nicht als Lösung, sondern als Brücke: zwischen Denken und Fühlen, zwischen Körper und Geist, zwischen Kontrolle und Vertrauen. Im Coaching wirst du bei mir immer auch in Berührung mit ihnen kommen, natürlich nur, wenn du das möchtest.

Wie ich heute mit ätherischen Ölen arbeite – unabhängig vom Coaching
Ich biete Aroma-Beratungen auch unabhängig vom Coaching an. Diese Gespräche sind kostenfrei und unverbindlich, weil sie für mich eine Möglichkeit sind, mit Frauen in Kontakt zu kommen,die sich für Selbstfürsorge, Regulation und ganzheitliche Begleitung interessieren – unabhängig davon, ob sie gerade in einer Coaching-Begleitung sind.
Ätherische Öle sind für mich keine Alternative zu medizinischer Behandlung und ich bin weder Ärztin noch Heilpraktikerin.
Ich verstehe sie als Ergänzung im Sinne von Selbstwahrnehmung, Regulation und achtsamer Selbstfürsorge. Sie können einen ersten, feinen Zugang zum eigenen Körper eröffnen und das kann ein wichtiger Schritt auf dem Weg zu mehr Selbstverbindung sein.
Ich arbeite als Wellnessberaterin für doTERRA.
Das heißt: Wenn sich jemand nach einer Beratung entscheidet, eigene Öle zu verwenden,erhalte ich eine kleine Provision und begleite den Prozess beratend weiter. Mir ist wichtig, das transparent zu machen und genauso wichtig ist mir, dass jede Entscheidung frei bleibt.
Es geht nicht darum, zu überzeugen, sondern Raum zu öffnen: für Begegnung, Erfahrung und die Möglichkeit, herauszufinden, ob ätherische Öle eine stimmige Unterstützung im eigenen Leben sein können
Also: alles Zauber, oder was?
Yes! Für mich war das der Anfang einer neuen Beziehung zu mir selbst, über den Körper, über den Atem, über Duft. Ätherische Öle haben mir gezeigt, dass Selbstfürsorge nicht laut sein muss, um wirksam zu sein. Und genau das möchte ich weitergeben: Wege, die leise beginnen, aber etwas in Bewegung bringen.


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