Wachstum beginnt, wo Komfort endet – mein Sprung ins Unbekannte
- Anna Jungbluth
- vor 23 Minuten
- 2 Min. Lesezeit

Als ich gefragt wurde, ob ich ein Silberticket für das Female Future Festival in Bregenz möchte, war mein erster Impuls: Boah nee, das kann ich nicht machen. Ich kannte Sarah von sarah.funk.spricht, von der die Anfrage kam, nur über Instagram. Wir hatten uns nie im echten Leben getroffen. Und ich bin jemand, der schnell reizüberflutet ist, eher ambiviert und ungern ins Ungewisse jumpt. Und dann war da noch mein Geburtstag, genau an dem Tag.
Gleichzeitig: Ich habe noch nie etwas gewonnen. Und ein anderer Gedanke schoss mir durch den Kopf: Ich kann nicht über Mutausbrüche sprechen und dann selbst in meiner Komfortzone bleiben. Also bin ich gesprungen. Und ich habe keine Minute bereut.
Das Female Future Festival – ein Raum für Sichtbarkeit und Female Empowerment
Das Festival in Bregenz war ein Ort für Sichtbarkeit, Unternehmertum, Netzwerken, Lernen. Inspirierende Speaker*innen, kluge Gespräche, ehrlicher Austausch unter Frauen. Genau mein Thema – und doch: ganz schön viel auf einmal.
Ich bin viele Kilometer allein nach Österreich gefahren, obwohl ich früher immer wieder mit Panikattacken beim Autofahren zu tun hatte. Ich habe gelernt, damit umzugehen, aber es bleibt eine Herausforderung. Ich wusste außerdem, dass ich aufgrund meiner menstruellen Migräne mit hoher Wahrscheinlichkeit ausgerechnet an diesen Tagen Beschwerden haben würde. Und trotzdem: Ich bin losgefahren.
Was mir geholfen hat
Was mir geholfen hat, war, vorab meine Grenzen zu kommunizieren und mich meiner Selbst zu vergewissern. Ich wusste, dass ich mir selbst meine Räume nehmen darf. Dass ich nicht alles mitnehmen muss. Ich hatte früher oft mit FOMO zu tun: Wenn ich schon da bin, muss ich alles mitnehmen, jede Minute nutzen. Dieses Mal war es anders.
Ich wusste: Ich darf wählen. Ich darf über mein Tempo bestimmen. Ich darf auch einfach mal rausgehen und durchatmen.
An meinem Geburtstag, an dem das Festival stattfand, habe ich mittags gemerkt: Mein Kopf wummert, ich bin überreizt. Ich habe mich rausgezogen, ein paar Learnings notiert, war für mich. Und genau das war gut. So konnte ich den Tag für mich abschließen, mit Ruhe, mit Verbindung zu mir selbst. Und mit Sarah gleichzeitig ein paar wunderbare Tage verbringen. Es war wundervoll!
Meine Learnings für dich
Ich, unterwegs: irgendwo zwischen mutig und überfordert. Zwischen neugierig und müde. Bereichert, dankbar und ein bisschen gewachsen.
Wachstum beginnt da, wo Komfort endet. 💕
Mut entsteht nicht aus Sicherheit, sondern aus Bewegung. Manchmal musst du springen, bevor du bereit bist.
Deine Grenzen zu kennen und zu kommunizieren, ist kein Rückzug. Es ist Selbstführsorge.
Du musst nicht alles mitnehmen. Wähle das, was dir dient, und lass den Rest liegen.
Du darfst überfordert sein und trotzdem wachsen.
Female Empowerment ist nicht nur ein Wort. Es kann gelebte Realität sein.
Wenn du gerade selbst an einer Schwelle stehst oder spürst, dass dein nächster Schritt außerhalb deiner Komfortzone liegt: Ich begleite dich gerne dabei, deinen Weg in deinem Tempo zu gehen.
Mehr zu meiner Arbeit findest du auf www.annajungbluth.de oder auf Instagram
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